Einen schwachen Beginn präsentierten die Faustballer des TSV Dorfen zum Saisonauftakt der Bezirksliga/Ost am Sonntag in Rosenheim. 0:6 Zähler und Tabellenschlusslicht, so lautet die düstere Bilanz.

In der Auftaktpartie gegen Allianz München wurde anfänglich konsequent gefightet. Die Defensive mit Peter Jekl und Christian Maier agierte  gut und auch die Angreifer Hans Wimmer und Randy Halank konnten sich richtig positionieren, so dass Satz eins in der Verlängerung mit 15:14 gewonnen wurde. Im zweiten hatten die TSV-ler nicht den Hauch einer Chance. Sie verloren mit 2:11. Auch im dritten Entscheidungssatz war schnell erkennbar, dass die Dominanz der Kontrahenten zu groß war. Allianz München spielte gewitzter und siegte verdient mit 11:6.

Das Nachfolgematch gegen T 05 München gestaltete sich offener. Diesmal versuchten Klaus Mayr mit überwiegend seitlichen Kurzbällen und Hans Wimmer mit weiten Angriffsschlägen, die Münchner zu bezwingen. In Satz eins funktionierte dies auch mit 11:9. Im zweiten war ein ständiges Auf und Ab zu beobachten. Viele individuelle Fehler brachte die Gegner immer wieder ins Spiel. Erschwerend kam hinzu, dass Kapitän Armin Maier zunehmend mit Achillessehnenproblemen zu kämpfen hatte. Wiederum selbst verursachte Fehler im kompletten Kader verursachten erneut einen Satzverlust mit 11:13 in der Verlängerung. Den entscheidenden dritten Satz konnten die TSV-ler leider auch nicht für sich verbuchen. Sie verloren mit 7:11.

Nun sollte gegen Freising im Abschlussmatch ein Punktgewinn her. Doch auch hier zeigte sich, dass das Fehlen von Hauptangreifer Christian Maier, der wegen Schulterproblemen nur im ersten Match in der Verteidigung eingesetzt wurde, nicht zu kompensiert war. Satz eins ging mit 9:11 verloren. Der zweite wurde in der Verlängerung mit 14:12 für die Isenstädter entschieden. Im dritten und richtungsweisenden Satz war der Angriffsdruck der TSV-ler viel zu wenig. Da zudem Eigenfehler eingestreut wurden, verlor man mit 7:11.

Mit so einem schwachen Saisonauftakt hatte niemand beim TSV Dorfen gerechnet, wenngleich die Verletzungsmisere nicht zu unterschätzen ist.